Das Ende der Braunkohle zeichnet sich ab, Finanzierung der Rekultivierung muss auch langfristig gesichert bleiben 28. März 202428. März 2024 Anlässlich der endgültigen Stilllegung von zwei Kraftwerksblöcken im Kraftwerk Jänschwalde äußert sich Benjamin Raschke, Vorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag: „Die Zukunft gehört den Erneuerbaren! Es ist daher nur folgerichtig, dass die beiden Kraftwerksblöcke E und F in Jänschwalde endlich stillgelegt werden. Die Fördermengen von Braunkohle sind 2023 so niedrig wie seit hundert Jahren nicht mehr, über die Hälfte des Stroms wird heute durch Erneuerbare Energieanlagen erzeugt. Die Zeiten der Braunkohle neigen sich endgültig dem Ende zu.“ Da die Förderung und Verstromung von Braunkohle aufgrund von steigenden Preisen bei Kohlenstoffzertifikaten voraussichtlich bereits vor 2038 nicht mehr wirtschaftlich sein wird, fordert der Fraktionsvorsitzende vorausschauendes Handeln des Ministerpräsidenten: „Sollte marktwirtschaftlich getrieben ein früherer Kohleausstieg erfolgen, können wir nicht sicher sein, dass die für die Rekultivierung der Tagebauflächen notwendigen Mittel in vollem Umfang zur Verfügung stehen. Das Modell einer öffentlich-rechtlichen Braunkohlefolgenstiftung kann dazu dienen, Finanzierungsrisiken abzufedern, die uns möglicherweise bis in das nächste Jahrhundert hinein begleiten.“