Ende des Tagebaus Jänschwalde: Folgen der Kohleförderung mit Stiftung lösen

www.ideengruen.de | markus pichlmaier

Zum symbolischen Abschluss der offiziellen Kohleförderung im Tagebau Jänschwalde heute sagt der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag Benjamin Raschke: „Die Leistung der Menschen, die in den Tagebauen arbeiteten, ist hoch zu würdigen. Ohne Frage, Kohle hatte ihre Zeit. Heute gibt es Alternativen. Wenn wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien beherzt angehen, wird die Lausitz auch weiterhin eine Energieregion bleiben, davon bin ich überzeugt. Die Folgen der Kohleförderung werden uns als Gesellschaft aber noch Jahrzehnte, wenn nicht über Generationen beschäftigten.“

Trotz des offiziellen Endes der Kohleförderung im Tagebau Jänschwalde liegt immer noch kein Abschlussbetriebsplan vor. Noch ist völlig unklar, woher das Wasser für die drei entstehenden Tagebaurestseen kommen soll. Raschke mahnt: „Die Wiedernutzbarmachung des Tagebaus wird eine Herkulesaufgabe werden. Der Kohleförderer LEAG muss endlich liefern.“

Die Brandenburger Bündnisgrünen sehen die Aufspaltung der LEAG in eine Bad Bank für die Kohlesparte sehr kritisch. Trotz öffentlicher Versprechen des Unternehmens, die Rekultivierung auch leisten zu wollen, ist deren Finanzierung noch offen. Der Idee, mit den Gewinnen aus neuen Tagebauen die alten Gruben zu rekultivieren, ist ein Ende gesetzt. Zudem wird in den kommenden Jahren die Kohleverstromung immer weniger wirtschaftlich sein. Der Fraktionsvorsitzende erinnert: „Die beste Lösung wäre eine öffentliche Stiftung für die Folgen der Braunkohle. Ein entsprechendes Konzept haben wir bereits im Frühjahr vorgelegt.“

Die Brandenburger Bündnisgrünen sehen die Aufspaltung der LEAG in eine Bad Bank für die Kohlesparte sehr kritisch. Trotz öffentlicher Versprechen des Unternehmens, die Rekultivierung auch leisten zu wollen, ist deren Finanzierung noch offen. Der Idee, mit den Gewinnen aus neuen Tagebauen die alten Gruben zu rekultivieren, ist ein Ende gesetzt. Zudem wird in den kommenden Jahren die Kohleverstromung immer weniger wirtschaftlich sein. Der Fraktionsvorsitzende erinnert: „Die beste Lösung wäre eine öffentliche Stiftung für die Folgen der Braunkohle. Ein entsprechendes Konzept haben wir bereits im Frühjahr vorgelegt.“