Widerstand gegen die AfD, nicht Steigbügelhilfe

Zur Forderung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Redmann, der AfD einen Vizepräsidenten im Bundestag zuzugestehen, sagt Benjamin Raschke, Vorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag:

„Ich empfehle einen Blick ins Geschichtsbuch. Spätestens seit der Aufdeckung der Geheimpläne für die millionenfache Deportation von Menschen durch Rechtsextreme ist klar: Die AfD ist keine normale Partei. Hier ist Widerstand gefragt, nicht Steigbügelhilfe.

Auch das Argument, so ließe sich die Opferrolle verhindern, verkennt die Realität. Jeder gescheiterte Wahlgang ist eine weitere Möglichkeit, die rechtsextreme Gesinnung und die Gefährlichkeit der AfD deutlich zu machen. Vor diesem Hintergrund stehen wir auch weiterhin für eine Abwahl des AfD-Vizepräsidenten in Brandenburg bereit.“