Rechtsextreme Symbole und Gesten haben im Spreewald nichts zu suchen

Mehrere Männer zeigten im Spreewald auf einem Kahn den Hitlergruß und haben sich dabei fotografieren lassen.

Dazu sagt Benjamin Raschke, Landtagsabgeordneter aus dem Spreewald und Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/ Die Grünen:

Rechtsextreme Symbole und Gesten haben im Spreewald nichts zu suchen. Was uns alle besonders besorgen sollte: Die Männer auf dem Foto scheinen sich sehr sicher vor jeder straf- oder arbeitsrechtlichen Konsequenz zu sein. Gut, dass Staatsschutz und Polizei ermitteln.

Aber auch wir als Gesellschaft dürfen das nicht durchgehen lassen! Wir alle müssen uns gegen eine Entwicklung wie in den 1990ern stellen, in denen so etwas unwidersprochen stehen bleibt. Schon heute wandern junge Leute ab, weil sie in einem solchen Umfeld keine Zukunft für sich sehen. Von den Verbänden über die Unternehmen bis zum Kahnfährverein: wir alle müssen jetzt klar Stellung beziehen gegen Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus und zeigen, dass Menschen aus der ganzen Welt im Spreewald willkommen sind.“