Wind-Euro lässt Gemeindekassen klingeln – allein seit 2021 mehr als 308.000 Euro für Kommunen in Dahme-Spreewald

Der Ausbau der Windenergieanlagen lohnt sich für Brandenburger Kommunen. Dies geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der bündnisgrünen Landtagsfraktion hervor (DS 7/9707). 

Dazu erklärt der für Dahme-Spreewald zuständige bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Benjamin Raschke:

„Der Ausbau der Windenergie ist nicht nur ein wichtiger Baustein für die Energiewende, sondern verbessert durch den Wind-Euro auch die finanzielle Situation unserer Gemeinden erheblich.  Seit 2021 müssen Betreiber neuer Windenergieanlagen eine Abgabe von 10.000 Euro pro Anlage an Kommunen zahlen (Wind-Euro). Die Kommunen im ländlichen Raum leisten einen wichtigen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien und profitieren daher zu Recht von den Einnahmen durch den Wind-Euro. In den vergangenen drei Jahren haben die Windenergieanlagenbetreiber 3,3 Mio. Euro an 105 Gemeinden für neu errichtete und in Betrieb genommene Anlagen gezahlt. Durch weitere genehmigte (327) und beantragte (844) Windenergieanlagen könnten sich die Einnahmen in den kommenden Jahren auf über 13 Millionen Euro im Jahr erhöhen. In Dahme-Spreewald erhielten 12 Gemeinden insgesamt 308.000 Euro. Seit 2021 erhielten beispielsweise Königs Wusterhausen 66.018 Euro, die Märkische Heide 65.532 Euro und Heidesee 42.006 Euro. Mit dem Solar-Euro wird es einen weiteren Geldsegen für die Gemeindekassen geben. Betreiber müssen ab 2025 für PV-Freiflächen-Anlagen jährlich 2.000 Euro pro Megawatt Leistung an die Kommune zahlen. Wir setzten uns dafür ein, dass künftig nicht nur die Kommunen vom Ausbau der erneuerbaren Energien profitieren, sondern das Geld auch direkt, durch vergünstigte Stromtarife oder Direktzahlungen, bei den Anwohner*innen ankommt.“