Kulturfonds Energie startet – Raschke ruft Kultureinrichtungen zur Antragsstellung auf

Die durch den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verursachte Energiekrise spüren wir auch in Deutschland. Unter den erhöhten Energiekosten leiden insbesondere auch die Kultureinrichtungen. Daher verständigte sich die Bundesregierung mit den Ländern auf gezielte Hilfen in Höhe von 1 Mrd. Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) für Kultureinrichtungen. In 2023 stehen davon 750 Mio. Euro zur Verfügung. Die erste Tranche von 375 Mio. Euro wurde nun auf Antrag von Kulturstaatsministerin Claudia Roth vom Haushaltsausschuss des Bundestages freigeben.

Dazu erklärt Benjamin Raschke, bündnisgrüner Abgeordnete für Dahme-Spreewald:
„Nach der Corona-Pandemie stehen etliche Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltende vor existenziellen Herausforderungen, wie bspw. den steigenden Energiekosten. Daher begrüße ich es ausdrücklich, dass der Kulturfonds Energie des Bundes bereits im Februar startet. Mit den Mitteln aus dem Kulturfonds wird auch der Kulturbranche in Dahme-Spreewald bei der Bewältigung ihrer Energiemehrkosten geholfen. Dies ist wichtig, um das breite und vielfältige Kulturangebot im Landkreis aufrechterhalten. Gerade in Krisenzeiten wird die Bedeutung von Kultureinrichtungen für eine offene Gesellschaft und eine lebendige Demokratie noch deutlicher. Ich möchte alle öffentlichen und privaten Kultureinrichtungen im Landkreis ermuntern, beim Kulturministerium einen entsprechenden Antrag zu stellen.“

Der Kulturfonds Energie wird als Bund-Länder-Kooperation umgesetzt. Die administrative Abwicklung für Brandenburg erfolgt über das Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kultur.

Link zum Antrag: https://www.kulturfonds-energie.de/index.html