Natur- Umweltschutz
Brandenburg ist reich an Natur und schönen Landschaften. Dieser Reichtum, für die zahlreiche Schutzgebiete eingerichtet sind, ist Grundlage für das Leben der Menschen, für die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, für Tourismus, Freizeit und Erholung. Wir setzen uns dafür ein, die Natur als Lebensgrundlage der Menschen zu bewahren und sie auch um ihrer selbst willen zu schützen. Für den Schutz der biologischen Vielfalt müssen umfassende Maßnahmen getroffen werden.
Dafür muss der institutionellen Naturschutz in Brandenburg und Beteiligungsrechte im Naturschutz gestärkt werden. Des Weiteren ist es uns ein Anliegen, die Ansätze für einen regionalen und naturverträglichen Tourismus weiterzuentwickeln.
Landnutzungen naturverträglich gestalten
Die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft ist ein wichtiges wirtschaftliches Standbein in Brandenburg. Sie dürfen jedoch nicht zu Lasten von Natur und Landschaft und der biologischen Vielfalt gehen. Deshalb sind beispielsweise der ökologische Waldumbau, der ökologische Landbau oder der Erhalt des extensiven Grünlandes Themen, denen wir uns in besonderer Weise verpflichtet fühlen. Wir wollen ressourcenschonende Landnutzungen fördern, um Lebensräume zu erhalten sowie Wasser, Boden und Luft zu schonen.
Aktuelle Nachrichten
Aktuelle Situation der Verockerung der Spree und ihrer Zuflüsse
Vor zwei Jahren wurde für den Nordraum der Spree von der LMBV und dem Landesbergamt ein Zehn-Punkte-Programm gegen die Verockerung der Spree und ihrer Zuflüsse vorgestellt, weitere mittelfristige Maßnahmen zur Quellbehandlung sollten folgen. Wirtschaftsminister Gerber berichtete im Januarplenum, dass acht der zehn Sofortmaßnahmen in die Praxis umgesetzt wurden, eine sich im Planungsstadium befinde und lediglich das Teilprojekt „Temporär konstruiertes Feuchtgebiet“ an der Wudritz nicht realisiert werden könne. Das Ziel der Maßnahmen, die Eisenkonzentration in den Fließen vor dem Spreewald zu reduzieren, wurde nach Aussage von Minister Gerber erreicht, auch wenn das Eisen noch nicht überall im erforderlichen Maß zurückgehalten werden kann. Es wurde zugesagt, an der weiteren Optimierung zu arbeiten.
Mehr»Urangehalt im Wasserwerk Wildau und Altlasten ehemaliger Rieselfelder
Am 15.8.2014 wurde im Trinkwasser des Wasserwerks Wildau ein Urangehalt gemessen, der den zulässigen Grenzwert von 0,01 mg/l überschritt (vgl. Drucksache 5/9507). Bei anderen Messungen waren signifikant erhöhte Uranwerte festgestellt worden. Durch Maßnahmen wie die Abschaltung eines von vier Tiefbrunnen und die Inbetriebnahme eines Abwehrbrunnens wurde der Uranwert auf ein zulässiges Maß gesenkt (vgl. Plenarprotokoll 6/3, zu Frage 26).
Mehr»Nitratbelastung von Brandenburger Gewässern – Minister Vogelsänger muss aktiv werden
Nach den Ergebnissen einer Kleinen Anfrage der SPD-Fraktion an die Landesregierung ist über die Hälfte der nach der Wasserrahmenrichtlinie berichtspflichtigen Oberflächengewässer Brandenburgs – d. h. Seen und Flüsse – aufgrund erhöhter Stickstoffbela...
Mehr»Besondere Schutzvorschriften im Überschwemmungsgebiet der Schwarzen Elster
Das Umweltministerium hat erst kürzlich eine Übersichtskarte des geplanten Überschwemmungsgebietes der Schwarzen Elster und ihrer Zuflüsse veröffentlicht. Für das Überschwemmungsgebiet sollen besondere Schutzvorschriften gelten, die in § 78 Absatz 1 des Wasserhaushaltsgesetz näher beschrieben sind, hierzu zählen etwa das Verbot, neue Baugebiete auszuweisen oder weitere bauliche Anlagen zu errichten.
Mehr»Benjamin Raschke spricht zum Antrag der CDU-Fraktion „Akzeptanz für den Artenschutz verbessern“
Frau Präsidentin! Sehr geehrte Gäste! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Insbesondere liebe Kolleginnen und Kollegen von der CDU, wir möchten uns für Ihren Antrag bedanken; denn Ihr Antrag zeigt tatsächlich ein dringendes Problem in diesem Land auf. Unseren Landnutzerinnen und Landnutzern, unseren Landwirten, Fischern und auch den Schäfern geht es nicht gut.
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