Gute Landwirtschaft
Ein rosa Ferkel ist wohl der Inbegriff einer Landwirtschaft, wie sie sich die meisten Menschen wünschen – LandwirtInnen und VerbraucherInnen gleichermaßen. Die Tiere bekommen ihr Futter vom eigenen Hof, haben genügend Auslauf und ein gesundes, glückliches Leben. BäuerInnen erzeugen, verarbeiten und vermarkten ihre Produkte naturschonend und regional, können mit ihrem Betrieb sich und ihre Familien ernähren.
Die Welt hinter den meisten Stalltüren sieht jedoch anders aus: industrielle Massentierhaltung, hoher Ressourcenverbrauch und Nährstoffeintrag auf Kosten der Umwelt, prekäre Arbeitsbedingungen, Lebens- und Futtermittelskandale. Unsere Alternative zur industriellen Tierproduktion bzw. zur idyllischen Museumslandwirtschaft ist eine moderne Landwirtschaft.
Aktuelle Nachrichten
Genehmigung für Schweinemastanlage Hassleben hätte nie erteilt werden dürfen
Die Genehmigung für die Schweinemastanlage Haßleben (37.000 Mastplätze) in der Uckermark hätte 2013 nicht erteilt werden dürfen, weil sie den Wasserzustand des nahen, im FFH-Gebiet „Kuhzer See/Jakobshagen“ liegenden Kuhzer Sees bedroht. Das geht aus der Beantwortung der Kleinen Anfrage des umweltpolitischen Sprechers der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BENJAMIN RASCHKE hervor.
Mehr»Bio-Eier - Landwirtschaftsministerium muss für Einhaltung der Stallgrößen sorgen
Wie eine Kleine Anfrage der bündnisgrünen Landtagsfraktion ergeben hat, ist das Brandenburger Landwirtschaftsministerium bei der Frage, wie viele Bio-Legehennen in einem Gebäude gehalten werden dürfen, weiterhin der Auffassung, dass unbegrenzt viele Stallabteile mit jeweils 3.000 Tieren in einem großen Stall untergebracht werden dürfen. Die EU-Kommission hatte Mitte März jedoch verdeutlicht, dass die Obergrenze von 3.000 Legehennen auch für das Gebäude gilt.
Mehr»Weiterhin prekäre Situation an der renommierten Obstbauversuchsstation in Müncheberg
Im Herbst 2016 hatte Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) ein Konzept zum Erhalt der renommierten Obstbauversuchsstation in Müncheberg vorgestellt. Danach sollten vier Mitarbeiter und ein freiwilliger Verein das 32 Hektar große Areal betreiben. Allerdings gibt es derzeit weder einen Förderverein, noch ist bei der personellen Ausstattung eine wesentliche Besserung eingetreten. Bei zwei Mitarbeitern ist der Arbeitsvertrag bis Ende 2018 befristet, bei einem bis 2019. Nur eine Sachbearbeiterin und der Stationsleiter haben eine unbefristete Anstellung. Das hat eine Antwort von Agrarminister Jörg Vogelsänger auf eine parlamentarische Anfrage der bündnisgrünen Landtagsabgeordneten BENJAMIN RASCHKE und HEIDE SCHINOWSKY ergeben.
Mehr»Hähnchenschlachter Wiesenhof unterliegt wegen nicht genehmigter Kapazitäten in Niederlehme erneut vor Gericht
Der agrarpolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BENJAMIN RASCHKE nimmt zur Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg zur Teilstilllegung des Wiesenhof-Schlachthofs in Niederlehme (Märkische Geflügelhof Spezialitäten GmbH), über die `Brandenburg Aktuell´ gestern Abend berichtete, wie folgt Stellung:
„Von der Entscheidung geht ein wichtiges Signal aus, nämlich dass sich auch ein Unternehmen wie Wiesenhof an die für alle geltenden Normen des Genehmigungsrechts halten muss.
Mehr»Schafhaltung im Abwärtstrend – Landesregierung muss sich für bundesweite Weidetierprämie einsetzen
Anlässlich der heutigen Demonstration von Brandenburger Schäferinnen und Schäfern in Berlin äußert sich der landwirtschaftspolitische Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion BENJAMIN RASCHKE wie folgt: „Wir begrüßen die Forderung der Schäferinnen und Schäfer nach einer Weidetierprämie, wie es sie schon in vielen anderen EU-Ländern gibt. ....
Mehr»