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Wie war das noch mit der Henne und dem Ei: Verließen zuerst die Menschen das Dorf, wurden dadurch keine Kinder mehr geboren, dann Kitas und Konsum geschlossen – oder umgekehrt? Tatsache ist jedenfalls: Die ländlichen Regionen jenseits von Städten und Speckgürtel dünnen aus: Junge ziehen weg, Kinder wachsen nicht nach, die Älteren werden älter und bleiben – unter sich. Wir erleben aber auch: Mancherorts kommen Hiergeborene zurück und neue Leute, Raumpioniere, besiedeln leergezogene Gegenden.
Wir glauben, dass die Zukunft Ihrer, Eurer, unserer Dörfer und Gemeinden nicht nur von der Länge verlegter Glasfaserkabel und von EinwohnerInnenzahlen abhängt. Alle sollen Brötchen kaufen und auf den Brandschutz zählen können, Arzt und Amt erreichen, mit sauberer Luft und Wasser leben. Warum stärken die Fördermittel für den ländlichen Raum diesen so wenig spürbar? Was ist dran an der These, dass es dem ländlichen Raum gut ging, solange die Landwirtschaft in die dörfliche Gemeinschaft eingebettet war?
Die Beantwortung all dieser Fragen erfordern neue politische Strategien: Siedlungs-, Verkehrs-, Boden- und Infrastrukturpolitik sowie Städtebau sind dabei besonders gefragt und sollten in eine integrierte Raumplanung fließen. Nur so lässt sich die Daseinsvorsorge im gesamten Land für alle Generationen sichern.
Um neue politische Strategien auf ein gutes Fundament im Landtag zu stellen, haben wir im Landtag die Enquête-Kommission zur Zukunft der ländlichen Regionen angestoßen. Im Sommer 2015 nahmen die Abgeordneten aus allen Fraktionen mit fünf externen Fachleuten ihre Arbeit auf. Sie erabeiteten zum Abschluss der Legislaturperiode ihren Abschlussbericht.
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