Ambrosia
Im Land Brandenburg breitet sich die beifußblättrige Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) immer weiter aus. Der Süden Brandenburgs mit den Landkreisen Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und Dahme-Spreewald ist deutschlandweit eine der am stärksten von Ambrosia betroffenen Regionen. Sehr hohe Belastungen treten in den Städten Drebkau und Vetschau auf.
Eine Ambrosiapflanze produziert bis zu 60.000 Samen pro Jahr, welche bis zu 40 Jahre keimfähig bleiben. Die Ausbreitung der Ambrosie bereitet große Sorgen – die biologische Vielfalt, die heimische Landwirtschaft und die Gesundheit der Menschen sind gefährdet. Die winzigen Pollen der Ambrosia gelten unter Allergologen als besonders aggressiv und können neben starken Allergien sogar Asthma auslösen.
Das Land Brandenburg läßt die Kommunen bei der Bekämpfung der Ambrosia zumeist allein. So fehlt es an einer finanziellen, fachlichen und rechtlichen Unterstützung der betroffenen Kommunen sowie an einer ressortübergreifenden Abstimmung. Im Landtag setze ich mich für eine Unterstützung der Kommunen durch das Land ein, sei es bei der Bekämpfung der Ambrosia in betroffenen Regionen oder für Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung.
Aktuelle Informationen
Raschke gratuliert Netzwerk Zukunftorte
Zur Auszeichnung des „Netzwerkes Zukunftsorte“ als Demographie-Beispiel des Monats durch die Staatskanzlei Brandenburg gratuliert der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Benjamin Raschke, Sprecher für ländliche Räume: „Ich freue mich sehr, dass das Netzwerk Zukunftsorte heute diese Auszeichnung erhält. Ich habe mir selbst in der letzten Woche vor Ort ein Bild von dem Projekt in Prädikow (Märkisch Oderland) machen können. Die Vision des Netzwerks von der Zukunft des Landlebens hat mich beeindruckt.
Mehr»Brandenburgs ländliche Kommunen sind unterfinanziert – das besagt die Antwort auf unsere parlamentarische Anfrage
Brandenburgs Städte und Gemeinden in den ländlichen Regionen sind tendenziell unterfinanziert. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage unseres Abgeordneten Benjamin Raschke hervor. Demnach liegen alle 97 kreisangehörigen Kommunen Brandenburgs mit einem Haushaltssicherungskonzept im `weiteren Metropolenraum´, also nicht im Berliner Umland. Benjamin Raschke, Sprecher für ländliche Räume unserer Fraktion, sagte dazu: „Die im Juni 2018 beschlossene Anhebung der Verbundquote im kommunalen Finanzausgleich wird die Lage der besonders betroffenen Städte und Gemeinden nur unzureichend verbessern.
Mehr»Landwirtschaftsminister Vogelsänger regiert an den Käufern von Bio-Eiern vorbei
83 Prozent der Käuferinnen und Käufer von Bio-Eiern finden die in Brandenburg vielfach übliche Praxis der Legehennen-Haltung in Riesenställen nicht richtig. Um das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in das Bio-Siegel zu erhalten, forderte die Verbraucherzentrale, die Stallgrößen in Bio-Betrieben stärker zu begrenzen. Der landwirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte in einer mündlichen Anfrage im Landtag nachgefragt, ob die Landesregierung der Forderung im Rahmen ihrer Förderkriterien Rechnung tragen wird.
Mehr»Gute Badequalität, bescheidener ökologischer Zustand
Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig hat heute mitgeteilt, dass alle 252 Badestellen des Landes die EU-Vorgaben erfüllten. Dazu nimmt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Benjamin Raschke wie folgt Stellung: „Ich freue mich über die gute Badequalität der Brandenburger Seen und wünsche uns allen einen sonnigen, aber nicht zu trockenen Sommer. Der Zustand von Brandenburgs Seen ist aber nicht ganz so erquickend, wie die Badewasserqualität das erscheinen lässt.
Mehr»Bündnisgrüne fordern Stärkung des Landestierschutzbeauftragten
Der Landestierschutzbeauftragte hat heute seinen Bericht für 2018 vorgelegt. Dazu sagt Benjamin Raschke, landwirtschafts- und tierschutzpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
„Der heute vorgelegte Bericht zeigt, wie umfangreich das Aufgabenspektrum des Tierschutzbeauftragten ist. Er hat zahlreiche Informationsveranstaltungen zu Tierschutzthemen durchgeführt, viele Ställe besucht und ist inzwischen gut vernetzt. Der Bericht verdeutlicht allerdings auch, dass die rein beratende Funktion des Tierschutzbeauftragten ihm gerade in den schwierigen Fällen nicht ausreichend Beinfreiheit gestattet.
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