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Benjamin RaschkeAktuelles
28.04.2016

Uran im Trinkwasser

In Brandenburg waren bislang drei Wasserwerke von erhöhten Uranwerten jenseits des zulässigen Grenzwerts betroffen. In Wildau im Landkreis Dahme-Spreewald und in Landin in der Uckermark musste deshalb je ein Brunnen vom Netz genommen werden, das Wasserwerk Schönfeld in der Uckermark wurde 2014 geschlossen.

In ganz Deutschland häufen sich Berichte über erhöhte Uranwerte im Grund- und Trinkwasser. Eine Ursache sind laut Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Nitrateinträge aus der Landwirtschaft, die das im Boden natürlich vorkommende Uran lösen.

In Wildau wurde mittlerweile mit Bohrungen begonnen, die der Ursachenforschung dienen sollen. Außerdem wurde für Anfang 2016 eine Pilotanlage angekündigt, mit der ein Verfahren zur Verringerung des Urans im Rohwasser getestet werden soll.

Ich frage die Landesregierung:

Wie begleitet das Land Brandenburg die Bemühungen in Wildau vor allem auch im Hinblick darauf, dass die dort gewonnenen Erfahrungen ebenso anderen betroffenen Wasserwerken in Brandenburg zugutekommen können?

Antwort der Landesregierung:

Im Sommer 2014 ist im Wasserwerk Wildau im Rahmen von Abklärungsuntersuchungen einmalig eine geringfügige Überschreitung des Grenzwertes für Uran festgestellt worden. Seitdem wird im Wasserwerk Wildau das Trinkwasser verstärkt auf Uran untersucht.

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass seit dem Jahr 2014 keine weitere Grenzwertüberschreitung festgestellt worden ist. Und es ist festzuhalten, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung bestand.

Der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband (abgekürzt: MAWV) als Betreiber des Wasserwerks Wildau bemüht sich seit 2014 darum, die Ursachen der damaligen Grenzwertüberschreitung zu ermitteln. Er wird in seinen Bemühungen durch das zuständige Umweltamt des Landkreises Dahme-Spreewald begleitet. Und natürlich begleiten meine Experten des Landesamtes für Umwelt ebenfalls diese Untersuchungen. Derzeit ist der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband dabei, weitere erforderliche Daten zu ermittelt und auszuwerten. Wenn diese Analysen abschließend vorliegen, können die weiteren Schritte festgelegt werden.

Minister Vogelsänger

Kategorien:Mündliche Anfrage Natur- und Umweltschutz
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