Aktuelles
Brandschutzauflagen in Tierhaltungsanlagen
Immer wieder gibt es Medienberichte über Brände in Ställen in denen Tiere gehalten werden. Am 28.05.2015 verendeten so z.B. 1400 Ferkel nach einem Brand in einer Anlage bei Marienwerder im Landkreis Barnim, dies war bereits der 2. Brand in dieser Anlage innerhalb von 2 Jahren bei dem Tiere zu Tode kamen. Rettungsmaßnahmen in großen Ställen gestalten sich oft sehr schwierig. Da die Tiere das Gebäude nur von innen kennen flüchten sie in die gewohnte Umgebung zurück – selbst, wenn diese brennt. Bei Großställen sind darüber hinaus die Laufwege meist länger und die Tiere in der Regel durch fehlende Bewegung nicht gewohnt, nennenswerte Strecken zurückzulegen. Somit enden Brände in Stallen fast immer mit dem Tod der Tiere.
Mehr»Ferkelzuchtanlage Wadelsdorf – Nachfragen zur Kleinen Anfrage 649
Bei den Antworten der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 649 zur Ferkelzuchtanlage Wadelsdorf in Drucksache 6/1785 (pdf Datei) ergeben sich Ungereimtheiten und Widersprüche, um deren Auflösung wir mit weiteren Nachfragen bitten.
Mehr»Ferkelzuchtanlage Wadelsdorf – Nachfrage zur Kleinen Anfrage 648
Bei den Antworten der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 648 zur Ferkelzuchtanlage Wadelsdorf in Drucksache 6/1786 (pdf-Datei) ergeben sich Ungereimtheiten und Widersprüche, um deren Auflösung wir mit weiteren Nachfragen bitten.
Mehr»Import von Tierfuttermitteln
Das Land Brandenburg fördert mit Steuergeldern den Neu- und Ausbau von Ställen für Nutzgeflügel, Rinder und Schweine. Allein im Zeitraum von 1992 bis 2012 nahm die Anzahl der genehmigten Tierplätze in der Geflügelhaltung um fast 75 Prozent zu (vgl. Drucksache 6/1980). Für diese hohe Zahl an Tieren sind große Mengen an eiweißhaltigen Futtermitteln nötig. Brandenburg kann diesen Bedarf nicht aus eigenem Anbau decken.
Mehr»Bio-Legehennenställe in Brüssow und Kutzerow
In den Orten Brüssow und Kutzerow im Landkreis Uckermark betreiben Mitglieder einer Familie vier Ställe mit Legehennen in ökologischer Haltung. In Brüssow ist 2012 ein Stall für die Haltung von 39.900 Legehennen (Amtsblatt Nr. 15 des Landes Brandenburg vom 18.04.2012) beantragt und gebaut worden. Der Stall ist unter der Stallnummer 0-DE-1273401 für den Landwirtschaftsbetrieb H. M. eingetragen. Ebenfalls in Brüssow ist ein Stall unter der der Kontrollnummer 0-DE-1273391 auf J. M. gemeldet. Für Uckerland sind zwei Betriebe mit der Kontrollnummer 0- DE 1273301 für H. M. und 0-DE- 1273321 für H.+J. M. eingetragen. Alle Ställe sind unter der gleichen Adresse gemeldet.
Mehr»Verbraucherschutzministerium prüft Veröffentlichung von Antibiotikadaten
Verbraucherschutzminister Helmuth Markov lässt derzeit prüfen, welche brandenburgischen Daten zum Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung in welcher Form veröffentlicht werden können. Dies antwortete das Ministerium auf eine Mündliche Anfrage des landwirtschaftspolitischen Sprechers der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BENJAMIN RASCHKE (siehe Anlage). Hierzu äußert sich der Abgeordnete wie folgt:
Mehr»Antibiotika-Datenbank in der Nutztierhaltung: Transparenz oder Geheimniskrämerei?
Der massenhafte Einsatz von Antibiotika in der Tiermast ist eine der Ursachen für das vermehrte Vorkommen von multiresistenten Keimen, die deutschlandweit zu über 30.000 Todesfällen pro Jahr führen. Seit der letzten Novelle des Arzneimittelgesetzes sind Tierhalter verpflichtet, alle sechs Monate ihren Antibiotika-Einsatz in eine nationale Datenbank einzugeben.
Mehr»Position der Landesregierung zum Volksbegehren gegen Massentierhaltung
Brandenburgs Verbraucherschutzminister Helmut Markov hat das Volksbegehren gegen Massentierhaltung überraschenderweise unterschrieben. Etlichen Forderungen des Volksbegehrens stimmt der Minister zu und nimmt somit eine gänzlich andere Position als Agrarminister Jörg Vogelsänger ein.
Mehr»Geflügelhaltung in Brandenburg – Nachfragen zur Großen Anfrage 9
>> Die Kleine Anfrage und Antwort der Landesregierung als pdf-Datei
Nr. 1026 – Benjamin Raschke: Aus den Antworten der Landesregierung auf die Große Anfrage zur Geflügelhaltung in Brandenburg (Drucksache 6/1980) ergeben sich z...
Mehr»Nord-Brandenburg legt bei Antibiotikavergabe in der Nutztierhaltung massiv zu – Bündnisgrüne fordern Vogelsänger zu Kehrtwende in Agrarpolitik auf
Der landwirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BENJAMIN RASCHKE hat angesichts neuer Zahlen zur Antibiotikavergabe in der Nutztierhaltung und des deutlichen Ansteigens der Verabreichung in Nordbrandenburg von einer „alarmierenden Entwicklung“ gesprochen. Er forderte gesetzliche Änderungen, beispielsweise das Verbot von Mengenrabatten für Antibiotika für TierärztInnen auf Bundesebene, und eine Kehrtwende in der brandenburgischen Agrarpolitik.
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